Historische Informationen über die Deutsche Mark

Die D-Mark wurde nach dem II. Weltkrieg eingeführt, da die damalige Reichsmark für eine weiter Verwendung keine volkswirtschaftliche Deckung besaß und zudem das Vertrauen der Bevölkerung in sie erschüttert war. In den ersten Nachkriegsjahren war nämlich an die Stelle der Reichsmark eine sogenannte "Zigarettenwährung" getreten. Das heißt, Ware wurden gegen Ware oder eben Zigaretten getauscht. Man fühlte sich durch diese Maßnahme sicherer als mit der alten Währung. Inflationen hatten die Reichsmark beinahe wertlos gemacht, weshalb man gezwungen war, Reichsmark-Scheine im Wert von 1.000.000 und mehr zu drucken.

Die Besatzungsmächte (USA, Großbritannien und Frankreich) hatten unter anderem das Ziel, in Deutschland eine stabile Währung einzuführen. Um dieses Ziel erreichen zu können, führten sie eine Währungsreform in Deutschland durch.

So wurde die Deutsche Mark schließlich am 21. Juni 1948 in der westlichen Besatzungszone als alleiniges Zahlungsmittel eingeführt und verbreitet. Dies führte dazu, dass es in der Sowjetischen Besatzungszone, in der die Reichsmark noch Zahlungsmittel war, zu einer weiteren starken Inflation kam. Um dem entgegen zu wirken wurde auch dort am 24. Juli 1948 ein neues Zahlungsmittel, die sogenannte Mark der Deutschen Notenbank (MDN), eingeführt.

Wie sah nun das neue Geld in Deutschland aus?

Die D-Mark bestand aus 1, 2, 5, 10 und 50 Pfennig-Stücken, sowie aus einem 1, 2 und 5 DM-Stück. Nachdem das Münzregal schließlich im Jahre 1950 an die Bundesrepublik überging wurden die Münzen erstmals mit der Umschrift "Bank Deutscher Länder" versehen. Mitte der 50er Jahre wurde diese Bezeichnung nochmal in "Bundesrepublik Deutschland" geändert. Da es oft zu Verwechslungen zwischen der 1 D-Mark-Münze und der 2 D-Mark-Münze kam, wurde das 2 DM-Stück ab 1958 vergrößert, sodass man auf den ersten Blick sehen konnte, um welche Münze es sich handelt. Ab den 70er Jahren wechselte man dann auch noch das Motiv der 2 DM-Münze in die sogenannte "Politiker-Serie". Alle Münzen dieser Serie zeigen das Konterfei berühmter Politiker des Landes auf der Bildseite. Im Jahre 1975 änderte man dann auch noch das Motiv des 5-DM-Stücks ab, ebenso das Material, da der Preis für das Silber immer mehr Anstieg. Silbermünzen zu prägen wurde zu teuer, daher stieg man auf eine minderwertigere Legierung um.

Bei den Banknoten gab es vier offizielle Serien. Auch zwei Ersatzserien sind heute bekannt, die jedoch nie ausgegeben wurden. Die inoffiziellen Serien gelten heute als selten und sind unter Sammlern sehr bleibt. Sie erzielen auf Sammlerbörsen sehr gute Preise.

Die ersten deutschen Banknoten wurden zudem noch in den USA gedruckt , um dann nach Europa gebracht zu werden. Es handelte sich hierbei um einen 10, einen 20, einen 50 und einen 100 DM-Schein. Ab dem Jahr 1957 kam dann noch die 500 und 1000 Banknote hinzu. Der 200 DM-Schein wurde sogar erst im Jahre 1990 in den Zahlungsverkehr aufgenommen. Mit der späteren 5 DM-Banknote gab es nun 8 verschiedene Scheine. Der 5 DM-Schein ist bis heute etwas ganz besonders. Sammler zahlen sehr hohe Preise dafür, wenn die Stücke gut erhalten sind. Es waren immer mehr 5 DM-Münzen im Umlauf als 5 DM-Scheine.

Die DM-Mark wurde schließlich 2001 vom Euro abgelöst. Die Umrechnung betrug zu diesem Zeitpunkt 1 Euro = 1,95583 DM.

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