Haben Sie sich schon einmal gefragt, wer, wann und warum die Menschen angefangen haben, Schmuck zu tragen? Welche Veränderungen haben Sie im Laufe ihrer Entwicklung durchlaufen? Seltsamerweise waren die ersten, die sich die verschönernde Kraft von Schmuck zunutze machten, die Männer. Alles begann mit der Steinzeit. Natürlich hatten unsere Vorfahren nur eine begrenzte Auswahl an Materialien: Zähne, Krallen, Fell, Leder und ähnliche Dinge, die Sie in der Natur gefunden hatten.
Dennoch konnten diese dekorativen Elemente den Status eines Menschen in der Gesellschaft besser widerspiegeln. Außerdem konnte man ihn mit Erkennungszeichen und/oder Amuletten ausstatten. Tausende Jahre später beeinflussen die Überzeugungen und Ideen unserer Vorfahren immer noch die Art und Weise, wie Männer ihren Schmuck tragen. Selbst die neuen Trends sind, wenn man ein wenig tiefer gräbt, gar nicht so neu. Um ehrlich zu sein, sind Sie so alt wie die Menschheit selbst.
Wenn Sie die lange Geschichte des Männerschmucks durchgehen, können Sie sehen, dass das "starke Geschlecht" sich nie davor gescheut hat, glänzende Dinge zu tragen.
Legierung | 1 Gramm | 3 Gramm | 10 Gramm | 25 Gramm |
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900er Gold | 69,00 € | 207,00 € | 690,00 € | 1.725,00 € |
750er Gold | 57,71 € | 173,13 € | 577,10 € | 1.442,75 € |
585er Gold | 44,77 € | 134,31 € | 447,70 € | 1.119,25 € |
375er Gold | 28,28 € | 84,84 € | 282,80 € | 707,00 € |
333er Gold | 25,25 € | 75,75 € | 252,50 € | 631,25 € |
Um zu erfahren, wie die Menschen vor mehreren tausend Jahren zu Schmuck standen, müssen wir uns mit der Analyse von Höhlenmalereien und archäologischen Funden begnügen. Dabei sind diese Elemente mehr als ausreichend, um zu verstehen, warum die Menschen Körperschmuck trugen. Für die Höhlenmenschen waren Krallen und Zähne ein Totem, ein Zeichen der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Clan sowie ein Zeichen von Stärke und Tapferkeit. Darüber hinaus eigneten sich die Krieger ihre Macht an, indem sie als "Trophäe" einen Teil eines Tieres oder eines besiegten Feindes aufbewahrten.
Die soziale Schichtung beeinflusste den Schmuck erst viel später. Je zivilisierter die Welt wurde, desto wichtiger wurden die Körperaccessoires und die Materialien, aus denen sie hergestellt wurden. Die in dieser Hinsicht emblematischsten Stücke gehörten den Herrschern, Autoritätspersonen und Priestern. Für die herrschende Elite wurden Schmuckstücke zu einem Symbol der Macht. In gewisser Weise unterstrichen sie das Recht auf den Thron. Für Priester, Schamanen und Gottesdiener hatten die Accessoires am Hals, an den Armen und auf dem Kopf eine heilige Bedeutung. Menschen, die Gottheiten dienten, glaubten, dass besondere Materialien oder Formen die Kommunikation mit Gott förderten. Dass sie in Ritualen verwendet wurden. Insgesamt gehörten die wertvollsten Schmuckstücke der antiken Welt reichen, mächtigen und einflussreichen Menschen.
Im Mittelalter rückte die Bedeutung von Schmuck in den Hintergrund. Mit Ausnahme des Adels und der Herrscher führten die Massen ein recht asketisches Leben. Die Kirche hatte strenge Regeln für das Tragen von Ringen, Armbändern und anderen Arten von Schmuck ausgearbeitet. Grundsätzlich war es dem einfachen Volk nicht erlaubt, irgendwelche Accessoires zu besitzen oder zu tragen. Gegen das Gesetz zu verstoßen war kompliziert, da sie sich diese ohnehin nicht leisten konnten. Dieses so genannte Schmuckveto wurde im 8. Jahrhundert aufgehoben, als die Moral weit weniger streng wurde. Auch Bürgerliche hatten nun das Recht, Schmuck und Accessoires zu besitzen. Doch was sie trugen, war bescheiden und funktional.
Die Herstellung von Kopfschmuck für Männer kam mit dem Ende der Monarchie im Wesentlichen zum Erliegen. Für Kronen oder Diademe war im Leben eines durchschnittlichen Mannes kein Platz mehr. Es gibt anderen Männerschmuck, der besser geeignet ist. Dazu gehören Halsketten und Anhänger, die in der Vorgeschichte wichtig waren. Die Zeit hat jedoch ihre Bedeutung und ihren Zweck verblassen lassen. Denken wir an das Bild der alten Ägypter, die ihre Anhänger in Form einer Sonne trugen. Oder die Wikinger, die Medaillons mit einem Axtmotiv trugen. Zwar wählen viele Männer immer noch diese alten Symbole für ihren modernen Schmuck, aber sie haben nicht mehr die gleiche Bedeutung. Die meisten Männer des 21. Jahrhunderts haben aufgehört, an Gottheiten, Schicksal und Magie zu glauben. Nichtsdestotrotz sind alte und ethnische Symbole sehr wertvoll, um eine gewisse Identität zu entwickeln und an seinem Stil zu arbeiten.
Gold ist eines der absolut wertvollsten Metalle und wird unweigerlich mit Luxus in Verbindung gebracht. Zu Ringen, Halsketten und Armbändern geformt, wird es von Männern mit Stil und Klasse getragen. Oft ist es jedoch nicht nur das Material, das Goldschmuck so wertvoll macht. Goldschmuck ist voller Emotionen und Erinnerungen: Manchmal symbolisiert Goldschmuck ein besonderes Ereignis oder einen wichtigen Meilenstein. Oder er steht für die Menschen, die dem Träger am nächsten stehen.
Lange Zeit gehörten Uhren zu den beliebtesten Accessoires für Männer. Das ist nicht überraschend. Sie sind in unzähligen Modellen, Materialien und Preisklassen erhältlich. Kurz gesagt: Es gibt für jeden Mann die passende Uhr. Ob Uhren eines Tages als beliebtestes Männeraccessoire abgelöst werden, ist ungewiss. Aber eines ist sicher: Männerschmuck wie Armbänder, Ringe und Halsketten werden immer beliebter. Silberschmuck lässt sich vielseitig kombinieren und passt sowohl zu Anzug und Krawatte als auch zu sportlicher Freizeitkleidung.
Namesarmbänder aus Silber können nach Belieben graviert werden. Besonders häufig werden die beiden Namen eines Paares, Jahreszahlen oder die Namen der Kinder eingraviert. Das macht Namensarmbänder zu einem ganz besonderen Weihnachtsgeschenk, das das ganze Jahr über getragen werden kann.
Von allen Bedeutungen, die historisch mit Herrenringen verbunden waren, sind bis heute in Europa nur zwei übrig geblieben: Die Ehe und der gesellschaftliche Status.
Damals übernahmen Ringe jedoch viele wichtige Rollen. Ein Siegelring trug zum Beispiel ein umgekehrtes Monogramm. Wenn der Ring erhitzt wurde, konnte er als Siegel verwendet werden, um die Echtheit eines Briefes oder Dokuments zu bestätigen. Bogenschützen benutzen sehr breite Metallringe, um ihre Finger vor Schnitten durch die Bogensehne zu schützen. Schließlich waren Ringe in gewisser Weise ein Zahlungsmittel für geleistete treue Dienste, eine Währung oder auch ein Symbol für eine erfolgreiche Karriere als Höfling. Heute sind silberne oder goldene Ringe für Männer eher dekorativ als funktional. Zwar tragen manche Menschen sie, um ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinschaft oder Gruppe demonstrativ zur Schau zu stellen (z. B. Päpste mit ihren Bischofsringen). Aber dieses Phänomen ist eher vertraulich.
Was die Herrenarmbänder betrifft, so haben sich ihre Funktion und Bedeutung ebenfalls gewandelt. Während der Kreuzzüge und der Ritterzeit wurden genagelte Armbänder zu einer Art Zweitwaffe im Schwertkampf. Die Lederarmbänder, die den gesamten Unterarm bedeckten, dienten als Rüstung und als Schutz vor feindlichen Klingen. Priester benutzten Holz- und Steinarmbänder bei ihren Gebeten (Rosenkränze). Heute, wo Armbänder für Männer ihren praktischen Nutzen fast vollständig verloren haben, ist der Einfluss dieser Gebrauchsarmbänder noch immer spürbar.
Männer tragen heute ohne Hemmungen Ohrringe. Dieser Männerschmuck gilt als elegant und modisch. Unsere männlichen Vorfahren steckten sich jedoch mit einem bestimmten Ziel vor Augen Ohrlöcher, um diese Ohrringe aufzunehmen. Ohrringe waren bei Seeleuten und Piraten üblich. Es konnte sich dabei um eine Trophäe handeln. Zum Beispiel hatte man nur dann Anspruch auf einen Ohrring, wenn man den Äquator überquert hatte. Wenn ein Pirat an Land starb, diente sein Ohrring dazu, eine anständige Beerdigung zu finanzieren.
Herrenschmuck konnte, übrigens zu Recht, als das Sorgenkind der Schmuckbranche angesehen werden. Zwar gab es Ausnahmen von der Regel, doch die Mehrheit der Männer trug oder kaufte nicht gerne Schmuck. Abgesehen von einem Ring, häufig einem Ehering, gehen Männer traditionell eher den Weg über eine Uhr, wenn sie sich mit Accessoires schmücken wollen. Das war über viele Jahrzehnte hinweg die Norm. Hier und da gab es Modeerscheinungen, die darauf hindeuteten, dass es ein ungenutztes Potenzial für Juweliere geben könnte.
Aber das war kurzlebig. Das könnte sich nun ändern. In den letzten zwei Jahren gab es einige größere und dauerhaftere Trends, die darauf hindeuten, dass wir uns in einer echten Revolution im Bereich des Herrenschmucks befinden. Harry Styles, Justin Bieber, David Beckham, Jaden Smith, Dev Patel und sogar Brad Pitt, um nur einige zu nennen, sind Trendsetter, deren Looks auf den Laufstegen und roten Teppichen die viele Männer in den letzten Jahren zum Kauf von Herrenschmuck animiert haben.
Der deutliche Anstieg der Anzahl männlicher Prominenter, die alles tragen, vom ewig beliebten Herren-Lederarmband bis hin zu zarten Ohrringen, hat viele Marken dazu inspiriert, vor kurzem ihre ersten Schmuckkollektionen für Männer auf den Markt zu bringen, die schnell ihre Abnehmer finden. Der Männersektor im Schmuckbereich ist eindeutig ein Wachstumsmarkt. Selbst die großen Marken nutzen ihn jetzt.
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