Interessante Fakten über Iridium

Iridium ist ein hartes, silbriges Metall, das das korrosionsbeständigste Metall ist, das der Mensch kennt. Es ist fast so reaktionslos wie Gold und in der Natur extrem selten. Iridium widersteht dem chemischen Angriff von Säuren, ist aber anfällig für den Angriff von geschmolzenen Salzen wie Natriumchlorid und Natriumcyanid.

Aufgrund der hohen Korrosionsbeständigkeit von Iridium wurde eine Legierung aus 90 % Platin und 10 % Iridium zur Herstellung des Standardmeterstabs verwendet, der bis 1960 den Standard für das metrische System bildete. Das Meter wurde anhand der orange-roten Spektrallinie von Krypton neu definiert.

Das internationale Kilogrammprototyp, das ein Kilogramm definiert und ebenfalls aus einer Platin- und Platin-Iridium-Legierung besteht, ist jedoch nach wie vor weltweit in Gebrauch. Iridium in Pulverform ist als reizend und brandgefährlich bekannt und weist eine geringe Toxizität auf.

Ankaufspreis für Platingruppenmetalle

EdelmetalllegierungGewichtAnkaufspreis
999er Platin15 Gramm404,55 €
950er Platin15 Gramm328,20 €
750er Platin15 Gramm273,30 €
999er Palladium15 Gramm313,80 €
950er Palladium15 Gramm291,00 €
500er Palladium15 Gramm82,20 €

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Entdeckung von Iridium

Iridium wurde erstmals im Jahr 1803 von dem englischen Chemiker Smithson Tennant entdeckt, als er die Rückstände untersuchte, die bei der Auflösung von rohem Platin in Aqua Regia (einer Mischung aus Salpeter- und Salzsäure) zurückblieben. Der zurückbleibende schwarze Rückstand wurde allgemein für Graphit gehalten, bevor Tennant weitere Untersuchungen anstellte. Indem er den Rückstand mit Laugen und Säuren behandelte, konnte er Iridium extrahieren und entdeckte gleichzeitig Osmium. Tennant nannte das Element Iridium nach dem lateinischen Wort "iris", was Regenbogen bedeutet, da die von ihm untersuchten Salze sehr farbenfroh waren.

Vorkommen von Iridium

Heute wird Iridium kommerziell als Nebenprodukt des Kupfer- oder Nickelbergbaus gewonnen. Iridium haltige Erze findet man in Brasilien, den Vereinigten Staaten, Myanmar, Südafrika, Russland und Australien. Reines Iridium ist in der Erdkruste so selten, dass es nur etwa 2 Teile pro Milliarde in der Erdkruste vorkommt. Iridium ist eines der dichtesten und seltensten natürlichen Elemente der Erde. Es ist so dicht, dass es hauptsächlich im Erdkern und nicht in der Kruste vorkommt. Im Jahr 1980 fanden der Wissenschaftler Luis Alvarez und sein Sohn Water Alvarez erhebliche Mengen Iridium in einem bestimmten Teil der Erdkruste, der über die gesamte Erdoberfläche verteilt war. Beide vermuteten, dass dies durch einen Meteor verursacht wurde, und brachten dies mit dem Aussterben der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren in Verbindung.

Gewinnung von Iridium

Iridium ist eines der seltensten Elemente (0,4 Gewichtsteile pro Milliarde). Weltweit gibt es in der Erdkruste eine sehr dünne Schicht von Iridium-Sedimenten, die sich am Ende der Erdkruste abgelagert hat. Asteroiden, die einen hohen Prozentsatz des Elements enthielten, schlugen auf der Erde ein und verteilten den Iridiumstaub über den gesamten Globus. Wissenschaftler glauben, dass der Asteroid, der das Iridium über die Erde verteilte, derselbe war, der zur Zeit des Aussterbens der Dinosaurier einschlug. Iridium kommt auch in natürlichen Legierungen mit Platin und Osmium in Schwemmlandvorkommen vor. Die Gewinnung des Elements ist ein Nebenprodukt des Nickelbergbaus.

Verwendung von Iridium

Reines Iridium ist sehr spröde und lässt sich fast nicht bearbeiten. Da Iridium sehr hart und spröde ist, ist es im Vergleich zu anderen Metallen schwer zu bearbeiten. Es kann es bei einer Hitze von 1.200 bis 1.500 Grad Celsius bearbeitet werden. Iridium wird in erster Linie als Härtemittel für Platin verwendet. Es wird auch zur Herstellung von Geräten für hohe Temperaturen und für elektrische Kontakte verwendet. Es wird auch auf einigen optischen Linsen verwendet, um Blendeffekte zu reduzieren. Weitere Verwendungszwecke für Iridium sind Füllfederhalterfedern (mit Osmium legiert), Kompasslager und elektrische Hochleistungskontakte. Platin-Iridium-Legierungen werden zur Herstellung von Schmelztiegeln und anderen Hochtemperaturgeräten verwendet. Superstarker Schmuck wird auch aus einer Iridium-Platin-Legierung hergestellt.

Hier ein paar wichtige Fakten über Iridium:

  • Ordnungszahl: 77
  • Atommasse: 192.217
  • Schmelzpunkt: 2719 K (2446°C oder 4435°F)
  • Siedepunkt: 4701 K (4428°C oder 8002°F)
  • Dichte: 22,42 Gramm pro Kubikzentimeter
  • Phase bei Raumtemperatur: Fest
  • Element-Klassifizierung: Metall
  • Periodenzahl: 6
  • Gruppennummer: 9

Ist Iridium das seltenste Metall?

Iridium ist eines der seltensten Metalle in der Erdkruste, mit einer jährlichen Produktion von nur drei Tonnen. Iridium hat fast die gleiche Dichte wie das dichteste Metall Osmium und ist das korrosionsbeständigste Metallelement, das gegen Luft, Wasser, Salze und Säuren resistent ist.

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