Österreichische Münze - nationale Münzprägeanstalt Österreichs

Die Münze Österreich ist die nationale Münzprägeanstalt Österreichs. Die Ursprünge der Österreichischen Münze gehen auf das Jahr 1194 zurück, als in Wien eine Münzstätte gegründet wurde, um Pfennige aus dem 35 Tonnen schweren Lösegeld herzustellen, das England für die Freilassung von Richard Löwenherz zahlte, der auf dem Rückweg vom Dritten Kreuzzug vom Herzog von Österreich gefangen genommen worden war.

Wiener Philharmoniker Ankaufspreise in Euro

GewichtLegierungAnkaufspreis
1/25 Unze999 Gold99,70 €
1/10 Unze999 Gold250,04 €
1/4 Unze999 Gold624,71 €
1/2 Unze999 Gold1.246,20 €
1 Unze999 Gold2.500,44 €
1 Unze999 Silber25,50 €
1/25 Unze999 Platin33,48 €
1 Unze999 Platin839,70 €

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Weitere bekannten Münzen aus Österreich:

  • Babenberger
  • Duakten
  • Florin
  • Golduero
  • Kronen
  • Maria-Theresien-Taler
  • Schilling
  • Wildtiere Österreich

Anscheinend hatte Richard die Österreicher während der Belagerung von Akkon beleidigt. Die Münzstätte wurde im Jahr 1397 in die Wollzeile in der Nähe des Stephansdoms verlegt und im Jah 1752 in die Himmelpfortgasse (heute Sitz des Finanzministeriums) und schließlich in 1837 an ihren heutigen Standort Am Heumarkt gegenüber dem Stadtpark. Früher eine Zweigstelle des Finanzministeriums, ist sie seit 1989 ein öffentliches Unternehmen (eine Aktiengesellschaft), das als Tochterunternehmen zur Gänze im Besitz der Österreichischen Nationalbank ist, welche ebenfalls ihren Sitz in Wien hat.

Desgin und Prägung durch die Münze Österreich

Die Münze Österreich gestaltet und prägt die von ihr hergestellten Münzen. Bis 2002 war sie ausschließlich für die Prägung der österreichischen Schilling-Münzen zuständig, seither ist sie für die Herstellung der österreichischen Euro-Münzen verantwortlich. Die Münze Österreich prägt auch andere Münzen, wie z. B. Goldmünzen, sowie Gedenkmünzen: Die Wiener Philharmoniker-Münzen und der Maria-Theresien-Taler werden beispielsweise von der Münze Österreich hergestellt. Die Münzanstalt liefert auch Umlaufmünzen und weiße Münzen an viele andere Länder in der ganzen Welt.

Herstellung von Goldmünzen

Neben der Herstellung der österreichischen Umlaufmünzen hat die Münze eine lange Tradition in der Herstellung von Goldmünzen, die bis zum ersten Goldgulden in der Mitte des 14. Jahrhunderts zurückreicht. Im 19. Jahrhundert zirkulierten ihre Gulden, Kronen und Dukaten in ganz Europa. Viele dieser ehemals als gesetzliches Zahlungsmittel geltenden Münzen werden von der Münzanstalt nach wie vor mit ihren ursprünglichen Daten nachgeprägt. Die Nachprägung des Dukaten von 1915, die einen hohen Feingehalt von 986,67 aufwies und mit einem bescheidenen Aufschlag auf den Goldpreis verkauft wurde, war in gewisser Weise der Vorläufer der ersten Bullionmünzen.

Über den Maria-Theresien-Taler bis zum Wiener Philharmoniker

Das berühmteste Produkt der Münze war in der Vergangenheit der silberne Maria-Theresien-Taler, der erstmals 1741 geprägt wurde und wohl die berühmteste Silbermünze der Welt ist. Nachprägungen der Münze aus dem Jahr 1780 werden noch immer von der Münzanstalt  hergestellt. Auf dem modernen Goldmarkt ist der Ruf der Münze Österreich jedoch vor allem auf den Erfolg der 1989 eingeführten Wiener Philharmoniker-Münze mit einem Feingehalt von 999,9 zurückzuführen, die von vielen als die schönste Anlagemünze der Welt angesehen wird. Die Münze Österreich stellt eine breite Palette anderer Münzen und Edelmetallprodukte her, darunter auch Platin- und Silberversionen der Wiener Philharmoniker-Münze. Die Münze Österreich prägt nicht nur Philharmoniker aus Gold, sondern auch Dukaten, Gulden und Kronen als Goldmünzen für Anleger und Sammler.

Silbermünzen der Münze Österreich

Die Münze Österreich stellt auch Philharmoniker-Münzen aus Silber und Platin sowie Maria-Theresien-Taler her. Der Taler war die Standard-Silbermünze des Heiligen Römischen Reiches, wurde aber auch außerhalb der Reichsgrenzen akzeptiert und im Nahen Osten und in Afrika verwendet. Maria-Theresien-Taler sind wahrscheinlich die berühmteste Münze aufgrund ihrer Position als Kaiserin, die von 1740 bis 1780 Herrscherin über Österreich, Ungarn und Böhmen war. Die Münze Österreich produziert auch Gold-Anlagebarren. Die von der Münze Österreich geprägten Gold-Kinebarren zeichnen sich durch die attraktive Darstellung des Lipizzaners aus, des weißen Pferdes der Spanischen Hofreitschule Wiens.

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