Bulgarien war über weite Teile seiner Geschichte Teil des Osmanischen Reichs. Erst im 19. Jahrhundert kam es durch den Berliner Vertrag zu einer teilweisen Autonomie. Unter Ferdinand von Coburg-Gotha/Ferdinand I. nahmen die Autonomiebestrebungen zu, bis es 1908 zur Unabhängigkeit Bulgariens vom Osmanischen Reich kam. Aus dieser historischen Entwicklung lässt sich erklären, dass bulgarische Goldmünzen erst sehr spät auftauchen.
Unter Alexander I./Ferdinand I. wurde der Lew als bulgarische Währung eingeführt. Entsprechend der Bindung an die Latinische Münzunion orientierten sich auch die Goldmünzen dieser Ära an deren Standards. Es wurden Goldmünzen aus Bulgarien mit einem Feingehalt von 900/1000 Teilen Gold und Nennwerten von 10, 20, und 100 Lewa geprägt. Nach der endgültigen Abspaltung vom Osmanischen Reich entstanden 20 und 100 Lewa Münzen sowie Medaillen. Letztere enthielten allerdings nur einen Feingehalt von 986 Teilen Gold.
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