Numismatik: Keineswegs ein Phänomen der Moderne!

Infolge der vielfachen Anregung, die die Münzen gewähren, hat man schon sehr frühzeitig angefangen, sich mit ihnen zu beschäftigen und Sammlungen davon anzulegen. Unter den Goldschätzen, deren Besitz asiatischen und hellenischen Herrschern zugeteilt wird, hat man sich durchaus keine Sammlungen im eigentlichen Sinne vorzustellen. Hier waltete kein wissenschaftliches Bestreben, sondern nur die Freude der Herren am Besitz der Münzen. Dass die Römer aber Münzen gesammelt haben, hat man aus einer Stelle in der Lebensbeschreibung des Augustus von Sueton schließen können. Darin steht, dass der Kaiser gelegentlich Geschenke verteilte: Gewänder, Gold und Silber, sowie Münzen von unterschiedlichem Gepräge, ausländische Münzen und Münzen von alten Königen. Diese fremden Königsmünzen können nur griechische gewesen sein, die nicht nach dem Metallwert, sondern als historische Denkmäler geschätzt worden sein müssen. Ein noch besserer Beweis ist die Tatsache, dass verschiedene römische Kaiser ältere Münzen „restituiert", d. h. Geldstücke herausgegeben haben, die sich in Bildnis und Darstellung auf frühere Herrscher beziehen. Sie wurden nur mit einem Kurzen Zeichen gekennzeichnet. Diese kurzen Hinweise bezeichnen den eigentlichen Präge-Herrn. Handelt es sich um die Münzen eines kurz vorher verstorbenen oder verwandten Imperator, könnte man in diesen Prägungen allenfalls eine besondere Form des später zu erörternden Gebrauches, das Andenken eines großen Mannes numismatisch zu ehren, erkennen. Aber wenn wir sehen, dass Kaiser Trajan Münzen von Kaiser Augustus, Galba, Titus und der Republik mit den Namen längst ausgestorbener Geschlechter, wie der Cornelier, Horatier, Lucretier und sogar kampanische aus der ersten Zeit der römischen Herrschaft erneuerte, wird deutlich, dass hier auch ein wissenschaftliches und numismatisches Interesse mitspielt. Auf den neuen und wieder-auferlegten Münzen wird die Darstellungen der alten, bis an 500 Jahre früher geprägten Münzen detailgetreu wiederholt.

Seit dem Untergang des römischen Reiches hörte auch die Beschäftigung mit den Münzen für lange Zeit auf. Denn wenn wir römischen Münzen noch in Funden des 10. und 11. Jahrhunderts begegnen oder sie in Geprägen späterer Jahrhunderte nachgeahmt sehen, wenn in Schatzverzeichnissen und an Schmucksachen antike Geldstücke vorkommen, so beweist das nichts für eine wirkliche Sammelleidenschaft. Als der erste wirkliche Münz-Sammler gilt Petrarca (1304-1374), dessen Eifer für die Wiedererweckung des klassischen Altertums sich auch der numismatischen Hinterlassenschaft dieser großen Zeit zuwendete und der mit diesen Bestrebungen sicher nicht allein stand. Ihm folgten beinahe alle Humanisten, die in den Münzen zunächst ein willkommenes Mittel zur Bestimmung der römischen Porträt-Statuen und Büsten sahen, sie dann aber auch zu weiteren geschichtlichen, antiquarischen und mythologischen Studien ausnutzten. Der durch seine weiten Reisen zur Erforschung der Reste hellenischen Altertums berühmt gewordene Cyriacus von Ankona (um 1450) war der erste, der auch griechische Münzen sammelte und sie für seine Zwecke nutze. Ezechiel von Spanheim, der gelehrte Staatsmann (1629-1710), schuf mit seinen „Dissertationes de usu et praestantia numismatum antiquorum“ die höchste Leistung dieser Betrachtungsweise. In den Kreis dieser Gelehrten gehört auch Martin Luther, der für seiner Bibelübersetzung auch den alten Münzen seine Aufmerksamkeit zuwendete und sich, was ihm davon vorkam, durch seine gelehrten Freunde, insbesondere Spalatin, den Hofprediger Friedrichs des Weisen, erklären ließ. Namentlich aber haben die nach dem Ruhm eines „Maecenas“ begehrenden Fürsten der Renaissance es für eine Art Ehrenpflicht angesehen, Sammlungen, insbesondere römischer Münzen, zu unterhalten, für deren Vermehrung sie gelehrte Kenner auf weite Reisen schickten. So ist im 16. und 17. Jahrhundert in Italien und Frankreich, dem westlichen Deutschland und den Niederlanden kaum eine, durch Geburt und Wissen auffallende Persönlichkeit bekannt, die nicht auch Münzen gesammelt hätte.

Das Sammeln von Münzen ist ein Ausdruck von Kunstkenntnis!

Hubert Goltz, der in den Jahren 1556 bis 1560 eine numismatische Studienreise durch Europa machte, soll in dieser Zeit circa 950 Sammlungen besichtigt haben, davon mehr als 380 allein in Italien, in Frankreich etwa 200, eben so viele in den Niederlanden und 175 in Deutschland. Waren die meisten Sammlungen auch nach unseren Begriffen klein und unbedeutend, so beweist doch ihre große Zahl die allgemeine Anteilnahme. „Peregrinierte Kavaliere", die mit ihrem Hofmeister die alten Kulturstätten besucht hatten und sogar bis in das gelobte Land gekommen waren, brachten die unterschiedlichen Stücke auch in unterschiedlichen Blickwinkeln und es hat beinahe etwas Rührendes, wenn man sieht, wie Kenner und Experten, in ihrer Funktion als Lehrende, mit ihrem oft nur zu bescheidenen Wissen eine solche „köstliche Antiquität" zu erklären und zu würdigen versuchen, selbst wenn man schließlich für die unbekannte Münze keinen würdigeren Aufbewahrungsort weiß, als den Türknopf des Rathauses oder Kirchturms. Das bei so verbreitetem Interesse das damalige Angebot des noch in den Windeln steckenden Münzhandels der Nachfrage nicht genügte, ist kein Wunder. So kam es schon im 16. Jahrhundert zu einer regen Industrie, die sich damit beschäftigt, antike Münzen für die Liebhaber an zu fertigen. Dabei entwickelten sie ein solches Geschick, dass einzelne solcher gefälschten Münzen noch heute für Sammler und Experten gefährlich sind. Eine eigenartige Stellung nimmt auf diesem Gebiet der Paduaner Medailleur Giovanni Cavino († 1570) ein, der hunderte von Nachbildungen wirklich vorhandener Stücke und frei erfundenen Medaillen auf alle Berühmtheiten der antiken Welt, bis hinauf zu König Priamos von Troja, angefertigt hat. Seine Arbeiten, bei denen ihn der gelehrte Alessandro Bassiano mit seinem Wissen unterstützte, zeigen zugleich ein überraschendes Nachahmung-Talent und eine eigene hohe Kunstfertigkeit. Die Bezeichnung „Paduaner" ist durch sie schlechthin zum Kunstausdruck geworden. Sie sind aber nicht ausschließlich für den Zweck der Täuschung bestimmt gewesen, wenn sie ihm auch oft genug gedient haben mögen. Es waren lediglich Nachahmungen antiker Vorbilder, wie sie damals auch die größten Künstler, Bildhauer, Architekten, Erzgießer und Goldschmiede schufen, um damit in stolzen Wettbewerb mit den gefeierten, ewig mustergültigen Meistern der Kunst zu treten. All diese Sammler und Künstler wendeten ihr Streben ausschließlich den Münzen des klassischen Altertums zu, wie es dem Geist der Renaissance entsprach. Dieses Studium ist später mit gleichem Eifer betrieben worden und daher schon frühzeitig zu einem gewissen Abschluss gelangt, soweit von einem solchen bei wissenschaftlicher Arbeit überhaupt die Rede sein kann. Der Wiener Joseph Hilarius Eckhel (1737-1798) schuf das, heute noch fast unveränderte und so gut wie ausschließlich geltende System, für die Anordnung der antiken Münzen, das zu den Griechen die sämtlichen Prägungen Britanniens, Galliens, Spaniens, Asiens und Afrikas hinzunimmt und von den italischen alles, was nicht als römische Münze gilt, d. h. was nicht vom römischen Staat selbst hergestellt wurde.

Die Münze stellt die Medaille jahrhundertelang in den Schatten!

Neben den antiken Münzen sind lange Zeit hindurch nur Medaillen gesammelt worden und zwar aus Rücksichten der Kunst und Prachtliebe gegenüber, wovon im fünften Abschnitt noch die Rede sein wird. Mittelalterliche und neuere Gepräge zu sammeln und zu studieren, scheint niemandem eingefallen zu sein. Die Funde von Münzen, die auch damals schon gelegentlich auftauchten, sind stark verstreut und schließlich eingeschmolzen worden. Nur ganz vereinzelte Stücke, die in Turmknöpfen, Kirchenschätzen und Kuriositäten-Sammlungen ein verstecktes Dasein führten, sind noch heute enthalten. Kennzeichnend für die herrschende Anschauung ist die, in letzter Zeit öfter angeführte Stelle aus Grunaus preußischer Chronik, wo es von dem Bischof Stephan von Kulm heißt: „Er saß uf seinem Schlosse und besag den Tag über die fremde und seltsame Munze, die er hatte; denn man sagte von ym, daß er sich vorhin beflissen hette, daß er alle Lande Muntze hette. Dys tat er mer aus Dumheit denn anders warumb, wenn er war seer ein alter Man". Allmählich trat doch aber auch hier eine Wandlung ein. Einesteils waren es praktische Erwägungen, die zur Beachtung der neueren Münzsorten führten, da, wie bereits angedeutet, das im Verkehr befindliche Geld aus vieler Herren und Länder Gepräge bunt gemischt war, so dass es sehr schwierig wurde, sich in umlaufenden Münz-Sorten zurechtfinden. Deshalb entstanden bereits im 14. Jahrhundert Schriften, die den Kaufleuten die notwendige Kenntnis des fremden Geldes vermitteln sollten. Gegen Ende des Mittelalters gaben Behörden, genauer die Stadtobrigkeiten, sogenannte Ordonnanzen, Patente oder Valvationen, wie diese Kundmachungen heißen, zur Belehrung ihrer Untertanen und Bürger aus und versahen diese nach und nach sogar mit Abbildungen. Diese Abbildungen waren meistens recht gut gezeichnet allerdings wurden in der Regel die Aufschriften als entbehrlich weglassen. Man ging davon aus, das nur die wenigsten die Aufschriften lesen konnten.

Allmählich näherte sich dann auch das gelehrte Studium diesen sogenannten „Stiefkindern“ der Wissenschaft. Wie eben schon angedeutet, führte die Sitte der Zeit, welche in Anlehnung an eine angebliche Äußerung Ciceros die Bibliotheken zur Lagerung und Aufbewahrung auch unverstandener „Merkwürdigkeiten“ und Seltenheiten aus allen Gebieten der Natur und Kunst benutzte, ihnen öfters vereinzelte Münzen und ganze Funde zu, an denen die gelehrten Vorsteher und Benutzer auf die Dauer denn doch nicht vorbeigehen konnten. Wieder einmal war es der damalige von unwissenden Dunkelmännern als „undeutsch" geschmähte Humanismus, der in edelster Weitherzigkeit „humani nihil a se alienum putans“, sich auch hier als Bahnbrecher einer neuen Auffassung bewährte, wie er auf so vielen Gebieten heimische Überlieferungen und Denkmäler gerettet hatte.

Historische Einordnung der zahlreichen Münz-Erscheinungen!

Es scheint den Gelehrten des 17. Jahrhunderts, gegen dessen Ende diese Forschungen beginnen, recht schwer gefallen zu sein, die Runen der Vorzeit zu lesen und mancher Missgriff begegnet uns beim Durchblättern der verstaubten „Wälzer", die die damalige Weisheit enthalten. Erinnert sei beispielsweise an die angeblichen Münzen der heidnischen Fürsten von Böhmen, deren Beseitigung dem wackeren Voigt soviel Arbeit und Papier kostete. Das Hauptstück unter ihnen, eine vermeintliche goldene „Libussa“ , in Wirklichkeit aber ein westgotischer „Leovigild“, prangte als solche noch in der 1865 versteigerten „Hochbergschen Sammlung“. Besonders die „Brakteaten“, rätselhafte und bis heute nicht vollständig entschlüsselte deutschen Blechmünzen aus der Zeit nach 1150, sorgten für Kopfzerbrechen und förderten die Phantasie der Forscher. Ein Forscher sieht den Fürsten auf einem roh gefertigtem Stück dieser Münzen ganz nackt dargestellt, ein anderer erklärt das Bild des Markgrafen Heinrichs des Erlauchten von Meißen gar für das Bildnis des „mexikanischen Kriegsgotts Vitzliputzli". Nur sehr langsam verbreitete sich auch auf diesem Gebiet Klarheit. Zur Zeit als England durch Leake (1726), Frankreich durch Leblanc (1690), Schweden durch Brenner (1691) bereits schöne Reihen ihrer alt-einheimischen Münzen besaßen, waren in Deutschland erst sehr bescheidene Anfänge gemacht worden. Vielfach waren es nicht eigentliche Gelehrte, die diese Studien trieben, sondern lediglich Liebhaber und Sammler, wie Pfarrer und Lehrer, die Münzen sammelten und Münzfunde beschrieben. Der „Liegnitzer Archidiakonus“, Magister Gottfried Dewerdeck, hielt sich noch 1711 für verpflichtet, im Vorwort zu seiner „Silesia numismatica" die Frage aufzuwerfen, „ob einem Prediger derley Sachen zu tractiren zukomme", und entschied sich für ihre Bejahung, im Hinblick darauf, dass „es großen Theologis frey gestanden, sich sehr weitläufftig in Historicis, Heraldicis, Physicis, zu divertiren", und schließlich auf den Heiland selbst, der „auch denen Münzen nicht so feind gewesen sei, daß er selbige sich nicht hätte weisen lassen", was durch die öfters für numismatische und sogar münzrechtliche Zwecke ausgenützte Erzählung vom Zinsgroschen (Ev. Matth. 22, 15) bewiesen wird. Die wissenschaftliche Behandlung der deutschen Mittelalter-Münzen datiert eigentlich erst seit Josef Mader (1797) und die Beschäftigung mit ihnen, ähnlich wie die Prähistorie mehr aus Liebhabern und Sammlerkreisen, als aus eigentlichen Gelehrtenkreisen hervorgegangen war, hat noch heute in denselben Kreisen ihre interessierteren Anhänger und Pfleger.

Immer mehr Menschen interessieren sich für die Numismatik!

Allmählich wurde das Sammeln immer beliebter, wozu der mit der sich ausbreitenden Bildung ständig steigende Sinn für die Denkmäler der Vergangenheit, die mit dem zunehmendem Wohlstand wachsende Freude am Schönen beigetragen haben. Heutzutage wird es wenige Menschen geben, die nicht ein paar Stücke, sei es für die geschichtlichen Erinnerung oder die schönen Prägung, aufbewahrten. Daneben existieren zahlreiche kleine und große Sammlungen von universaler Tendenz, „die oft der Rauch einer einzigen Münzschmiede überschatten". In den staatlichen Museen findet man ungeheure, kaum zu übersehende Schätze, die reichsten in London, Paris, Wien und Berlin, die letztgenannte wohl die nach Anlage und Aufmachung großartigste Sammlung. Aber auch die Provinzen und Städte sammeln fleißig und sorgfältig, in wildem Wettbewerb untereinander und mit dem Privatsammlern. Dieser Wettbewerb hat einen äußerst lebhaften Münzhandel ins Leben gerufen, in dem riesige Kapitalien arbeiten. Hier hat zurzeit Deutschland, insbesondere Frankfurt am Main und München, den Vorrang: zahlreiche Versteigerungen bringen alljährlich die größten Seltenheiten, oft durch Jahrhunderte in alten Familienbesitz, auf den Markt und schwindelerregende Preise werden angelegt, um der Konkurrenz aus Amerika zu übertreffen. Hinzu kommt noch eine gewaltige Menge an Literatur an Zeitschriften, Monographien und Katalogen, geradezu eine Überproduktion, die den Numismatiker beinahe schon überfordern.

Es ist geradezu eine Ironie des Schicksals, dass bei diesem verbreiteten und regen Eifer des Sammelns und Forschens und dem noch verbreiteteren und regeren des Handelns, eine solche ungeheure Unwissenheit in allen numismatischen Dingen besteht, dass geradezu „keine Wissenschaft den Gebildeten unserer Zeit so fremd ist, wie die Numismatik". Viele Leute können sich überhaupt nicht vorstellen, wozu man überhaupt Münzen sammelt, sie halten es für eine Art „Sport" oder eine harmlose Verrücktheit, ähnlich wie beim Sammeln von Briefmarken, Kunstwerken oder Stahlfedern. Und es wird wohl keinen Numismatiker geben, den der ebenso alberne wie rohe Satz: „Was? Sie sammeln alte Münzen?! Ich sammle nur neue Geldmünzen und wollte, ich hätte mehr davon!“ nicht schon häufiger gekränkt hätte. Die Nachrichten über Münzfunde, die sich in den Zeitungen finden, sind regelmäßig ebenso sinnlos, wie deren sonstige Mitteilungen über numismatische Angelegenheiten. Viele Fabeln über die Numismatik sind längst wissenschaftlich abgetan. Manche Funde sorgen für eine große Aufmerksamkeit, obwohl sie längst untersucht wurden. Dennoch erscheinen sie von Zeit zu Zeit in regelmäßiger Wiederkehr und werden stets mit dem gleichen Ernst vorgetragen. Beispiel: die „außerordentlich merkwürdige" Münze, die auf der einen Seite den Kopf Napoleons I. mit dem Kaisertitel, auf der Rückseite die Inschrift „Wpublique frainaise" trägt ‒ was aber durchaus korrekt ist, da nach der Verfassung von 1804 die Staatsform Frankreichs die Republik blieb und nur ihr Oberhaupt den Kaisertitel erhielt.

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