Zugegeben – die Mengen sind hier gering. Aber summiert man den gesamten Elektroschrott bzw. das darin enthaltene Gold auf, ergibt sich eine beachtliche Menge Gold. Recycling-Verfahren müssen aber darauf ausgelegt sein, das Gold wieder „aufzuschließen“. Wie sehen die Gold Recycling-Verfahren im Einzelnen aus? Hier ist die Form des „Goldschrotts“ entscheidend. Gerade im Bereich des Elektroschrotts müssen unterschiedliche Komponenten und Stoffe voneinander getrennt werden. Diese physikalische Fraktionierung wird in den Industrieländern maschinell abgewickelt und trennt zum Beispiel Glas, Kunststoffe und Metall voneinander.
Über dieses Verfahren ist das Gold aber noch lange nicht erschlossen, es muss deutlich mehr Aufwand betrieben werden für das Gold-Recycling. Verfahren, die hier zum Einsatz kommen, setzen unter anderem auch auf eine thermische Komponente. Die Reste der physikalischen Trennung werden eingeschmolzen. Dabei verbrennen Reste von Kunststoffen usw. Was übrig bleibt, sind Metalle, die im Elektroschrott enthalten waren. Letztere lassen sich im Rahmen weiterer Gold Recycling-Verfahren soweit trennen, bis nur noch die einzelnen Komponenten vorliegen.
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