Das große Volk der Wikinger schuf zu seiner Zeit (800-1050 n. Chr.) eine interessante Volksgeschichte. Zum Beispiel waren die Wikinger geschickte Händler, die schon sehr früh die Zahlungsmethode der Silbermünze in ihren Handel einführten.
War der Wert einer Münze zu hoch für eine bestimmte Ware, zerkleinerten sie die Münze einfach. Wir sprechen in diesem Zusammenhang heute von „Hacksilber“. Gelegentlich wurden auch silberne Gegenstände, wie Teller oder Kerzenhalter, in kleine Stücke oder Brüche zerteilt, damit man damit Handel betreiben konnte. Diese Vorgehensweise kennen wir bereits aus dem 6. bis 4. Jahrhundert vor Christus. Bereits die Ägypter zerkleinerten silberne Dinge, um damit zahlen zu können.
Das „Hacksilber" der Wikinger löste den Tauschhandel in Nordeuropa ab. Im Jahr 995 nach Christus wurde die erste bekannte dänische Silbermünze geprägt. Hierin liegt der Grundstein des dänischen Münzsystems, welches bis heute an den Edelmetallwert von Silber gekoppelt ist.
Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts obliegt die Dänische Münzprägung allein den Kopenhagener Klöstern. Seit ihrer Gründung, im Jahr 1736 ist der dänisch-norwegischen „Kurantbank" der Druck und die Ausgabe von Banknoten vorbehalten. Der ständig steigende Notenumlauf nach der Verstaatlichung, damit einhergehende Inflation und hohe Kriegskosten, gipfeln 1813 im Staatsbankrott. Daraufhin wurde die Dänische Reichsbank gegründet. Sie gab von diesem Zeitpunkt an den Reichsbanktaler heraus.
Die erste Privatnotenbank wurde im Jahr 1736 gegründet. Die „Den Københavnske Assignations-, Veksel- og Lånebank“ oder auch „Kurantbank“ ist eine dänisch-norwegische Gemeinschaftsbank. Die Geburtsstunde der Währung Dänische Krone, abgekürzt DKK, wie wir sie heute kennen, war der 1. Januar 1875. Eine Krone entspricht 100 Øre, sie ist also eine Dezimalwährung.
Den nächsten Meilenstein setzt die Währungsreform nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Herausgabe der Dänische Krone Scheine "1945". Diese Scheine werden seit dem Jahr 1997 kontinuierlich durch neue Noten ersetzt. Seit 2006 gibt es ein optisches Upgrade; das Konterfei bekannter Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft ziert die Vorderseite der Dänische Kronen Scheine, Kirchen aus den Anfängen der Christianisierung die Rückseite. Die Serie 2009-2011 bringt wiederum frischen Wind ins Portemonnaie. Die Künstlerin Karin Brigitte Lund liefert das neue Design mit bekannten Brücken auf der Vorderseite und prähistorischen Funden auf der Rückseite.
So wird ein weiter Bogen in die Zukunft gespannt. Diverse Sicherheitsmarkierungen sollen Geldfälschern das Handwerk legen: Auf den Scheinen findet man sowohl Hologramme, Wasserzeichen, erhabene Abdrücke der Bildmotive, sichtbare und unsichtbare Sicherheitsfäden sowie nur unter UV-Licht sichtbare Markierungen. Es gibt Dänische Krone Scheine im Wert von 50, 100, 200 500 und 1000 Kronen, Dänische Krone Münzen als 1, 2, 5, 10 und 20 Kronen sowie das kupferfarbene 50-Øre-Stück. Die silberfarbenen 1-, 2- und 5-Kronenstücke sind in der Mitte gelocht. Die goldfarbenen 10- und 20-Kronen-Münzen tragen das Porträt der Monarchin.
Die Dänische Nationalbank hat bis heute die Hoheit über die Landeswährung. Sie besitzt das Monopol auf die Herstellung und Ausgabe von Banknoten und Dänische Krone Münzen. Die Währung Dänische Krone ist seit dem Jahr 1999 über den Wechselkursmechanismus II an den Euro gekoppelt, deshalb schwankt der Wechselkurs zwischen den beiden Währungen maximal um 2,25 % und schützt die Krone vor Devisenspekulationen.
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