Degussa Feingold - Goldbarren aus Deutschland

Degussa – nur wenige Namen sind im Bereich der Edelmetalle so bekannt. Und auch heute noch steht die Degussa für Goldbarren zu 10 g, 20 g oder 50 g aus 999er Feingold, selbst wenn es sie in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr gibt. Denn seit 2006 gehört die Degussa zur RAG bzw. Evonik Industries AG und firmiert unter dem Namen Evonik Degussa GmbH. Wo kommt die Bezeichnung Degussa aber her? Und hat das Unternehmen schon immer hochwertige Barren aus 999er Feingold hergestellt?

Geschichte der Evonik Degussa GmbH

Die Gründung der Degussa geht auf das Jahr 1873 zurück. Als Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt ins Leben gerufen, konnte sich die Degussa bereits auf jahrzehntelange Erfahrungen stützen. Hintergrund der Unternehmensgründung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Reichsgründung von 1871. Die bislang in Deutschland gängigen Währungen fielen weg.

Und die Flut der Umlaufmünzen ohne Verkehrswert nahm zu. Um wenigstens das darin enthaltene Gold zurückzugewinnen, wurde die Degussa in Frankfurt gegründet. In den 1990er Jahren und auch in den 2000er Jahren wechselte die Degussa mehrfach den Besitzer. Die Edelmetallsparte wurde bereits 2003 ausgegliedert und firmiert heute unter der Umicore AG & Co. KG.

Das Logo der Degussa auf Goldbarren ist ein bekanntes Bild. Und steht auf 10 g, 20 g, 50 g und 100 g-Barren für Qualität. Schließlich ist in den Barren 999er Feingold verarbeitet. Eine Tatsache, die Anleger besonders interessiert. Heute kommen Goldbarren allerdings nicht mehr mit dem Degussa-Logo aus der Scheideanstalt. Seit 2005 werden die Barren mit 999er Feingold unter dem Logo der Umicore AG ausgegeben. Trotzdem – dem Wert der Goldbarren tut dies keinen Abbruch. Kleine Größen (10 g, 20 g, 50 g und 100 g-Barren) werden heute wie früher geprägt und erst ab 250 g gegossen.

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