Die Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs wurden zuletzt vor über 100 Jahren geprägt, doch die meisten der heute erhältlichen Exemplare sind in ausgezeichnetem Zustand. Sammler wählen die Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs als einzigartige Erinnerung an die kaiserliche Ära Deutschlands, und diese begehrten Münzen erinnern an eine Vergangenheit, in der ein vereinigter deutscher Staat eine dominierende Macht in Europa war. Das Deutsche Reich wurde 1871 nach dem Erfolg im Deutsch-Französischen Krieg gegründet.
Die Deutsche Reichsmark ebnete den Weg für die Währung, die in Deutschland bis 2002 verwendet wurde. Diese wunderschön erhaltenen Goldmünzen wurden aus 0,900er Gold geprägt. Zu den am häufigsten erhältlichen Goldmünzen des Deutschen Reichs gehören die 20-Mark-Münzen Wilhelm I. und Wilhelm II. und Sie finden diese und andere Goldmünzen wie König Albert von Sachsen und König Otto von Bayern umsatzsteuerfrei.
Münze | Gewicht | Legierung | Ankaufspreis |
---|---|---|---|
5 Mark | 1,99 Gramm | 900 Gold | 137,31 € |
10 Mark | 3,98 Gramm | 900 Gold | 274,62 € |
20 Mark | 7,96 Gramm | 900 Gold | 549,24 € |
Die Gold- und Silbermünzen des Deutschen Kaiserreichs sind Teil des kaiserzeitlichen Erbes Deutschlands. In den Augen der Anleger wecken diese imposanten Münzen Erinnerungen an einen geeinten und dominanten deutschen Staat, der den Charakter und die Werte seines Volkes für die kommenden Jahre prägte. Als das Deutsche Reich 1871 nach dem Sieg im Deutsch-Französischen Krieg gegründet wurde, erhielt der Staat auch das Vorrecht der Münzprägung. Nach einem Beschluss der Bundesversammlung vom 7. Dezember 1871 wurden den einzelnen Münzstätten zur Kennzeichnung alphabetische Zeichen zugewiesen. Sie wurden nach der damaligen Rangfolge angeordnet, wobei der Buchstabe "A" für die Münze Berlin stand. Berlin war nach 1451 die Hauptstadt des Königreichs Preußen. Am häufigsten findet man die 20-Mark-Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs von Wilhelm I. und Wilhelm II., da die 10- und 5-Mark-Stücke in geringerer Stückzahl geprägt wurden. Die 1888 ausgegebenen Münzen sind von besonderem numismatischem Interesse, da drei verschiedene Porträts verwendet wurden.
Kaiser Wilhelm I. starb in diesem Jahr, sein schwerkranker Sohn Kaiser Friedrich III. folgte ihm auf den Thron, erlag aber nach 99 Tagen einem Kehlkopfkrebs und wurde durch den letzten deutschen Kaiser Wilhelm II. ersetzt. Das Deutsche Reich bestand bis zur Niederlage im Ersten Weltkrieg im Jahr 1918. Als das Reich nach der Novemberrevolution 1918 über Nacht zusammenbrach, dankte Wilhelm II. ab, und die Revolutionszeit dauerte bis zur Gründung der Weimarer Republik im August 1919. Die Niederlage und die Folgen des Ersten Weltkriegs sowie die im Versailler Vertrag verhängten Sanktionen prägten die positive Erinnerung an das Kaiserreich, insbesondere bei den Deutschen, die der Weimarer Republik misstrauten und sie verachteten. Seit der Wiedervereinigung hat Deutschland das Wort "Mark" als Bezeichnung für seine Währung verwendet.
Im Zuge der Reichsgründung wurde eine Währungsreform durchgeführt und der silberne Vereinsthaler durch die Mark als gesetzliches Zahlungsmittel ersetzt. Sie wurde bald in weiten Teilen Europas zur Rechnungseinheit und hieß ab 1873 "Goldmark" und entsprach 2/3 britischen Pfund. Im Jahr 1874 wurde die Abkürzung "M" (Mark) auf der Münze abgeschafft und durch das Wort "Mark" ersetzt. Bei der 1890 eingeführten Gestaltung wurde der Reichsadler mit dem Hohenzollernschild größer und mit einem kleinen Schild versehen. Goldmarken wurden von 1871 bis 1915 ausgegeben, während des Ersten Weltkriegs, als sie vom Goldstandard abgekoppelt wurden. Sie sind nach wie vor von großem numismatischem und historischem Interesse für Goldmünzensammler.
Die 20-Mark-Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs wurden mit einem Feingehalt von 0,900 Feingehalt hergestellt, wobei die Gold-Kupfer-Legierung ihre Kratz- und Dellenfestigkeit erhöht. Sie haben einen Durchmesser von 22,5 mm, sind 1,40 mm dick und wiegen 7,965 g (Feingewicht von 7,16 g).
Die Vorderseite der Münzen zeigt ein Porträt des jeweiligen Kaisers und die Inschrift "DEUTSCHES KAISER KÖNIG v PREUSSEN", der der Name des Monarchen vorangestellt ist. Auch das Münzzeichen ist auf dieser Seite zu finden.
Auf der Rückseite ist das Wappen mit dem Reichsadler, dem Schild und der mit einem Band geschmückten Krone abgebildet. Eingetragen sind die Worte "DEUTSCHES REICH", der Nennwert und das Ausgabejahr.
Die Münzprägestätten, die die Münzen des Deutschen Kaiserreichs herstellten, lassen sich anhand der Vorderseite der Münze erkennen: Die Münzzeichen wurden eingeführt, als die Handpressen durch mechanische Pressen ersetzt wurden und die Produktion zunahm. Auf den 20-Mark-Münzen findet sich fast immer der Buchstabe "A" für die Staatliche Münze Berlin, die den größten Teil der Goldmünzen für den Umlauf ausgab, aber auch die Münzstätten Bayreuth und Kleve waren beteiligt.
Das größte, reichste und einflussreichste Land war Preußen, sodass die 20-Mark-Stücke aus Preußen die am häufigsten vorkommenden deutschen Goldmünzen sind. Die Berliner Münze war seit 1750 in Betrieb, während der Ära von Friedrich II. von Preußen.
Die Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs sind hervorragende Botschafter der Kultur und Geschichte ihres Landes. Ihr strenges Design, die hohe deutsche Fertigungsqualität und die präzisen Produktionsstandards. Hinzu kommt ihre ausgeprägte historische Bedeutung. Der numismatische Wert dieser grandiosen Münzen ist garantiert und macht sie zu einem wertvollen Bestandteil jeder Münzsammlung.
Die meisten Münzen des Deutschen Kaiserreichs befinden sich in einem ausgezeichneten Zustand, selbst diejenigen, die vor fast 100 Jahren ausgegeben wurden. Aufgrund ihrer klug kalkulierten Legierung und ihrer tadellosen handwerklichen Verarbeitung weisen sie eine reizvolle Patina auf, die zeigt, dass sie gut gealtert sind - und diese Eigenschaft lässt sich nicht duplizieren.
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