Gold hat Hochkonjunktur. Und ist unter dem Eindruck der aktuellen Krisen für viele Anleger zu einem sicheren Hafen für ihr Vermögen geworden. Trotz dieser Tatsache – mit den physikalischen und chemischen Eigenschaften beschäftigt sich kaum jemand. Ein Grund mehr, das Edelmetall von diesem Blickwinkel aus näher zu betrachten. Dabei wird auch die Frage geklärt: „Ist Gold eigentlich magnetisch?“
Das Edelmetall Gold gehört zu den Reinelementen, kommt in der Natur also nur in Form eines Isotops vor. Im Periodensystem der Elemente hat es die Ordnungszahl 79 und trägt das Formelzeichen Au (Aurum). Anders als viele Elemente, die erst zusammen mit anderen in der Mineralogie komplexe Kristallstrukturen bilden, ist Gold ein eigenständiges Mineral. Was Gold schon immer zu etwas Besonderem gemacht hat, ist dessen gelber Glanz und die leichte Verformbarkeit. Ideal für Goldschmiede und zur Herstellung von Blattgold, das zu feinsten Schichten ausgeschlagen werden kann.
In seiner reinen Form – also gediegen und zu 100 Prozent aus Au-Atomen bestehend – ist das Edelmetall nicht magnetisch. Es fehlen einfach die quantenphysikalischen Voraussetzungen, damit Gold magnetisch ist. Auf den ersten Blick eine triviale und für den Alltag wenig hilfreiche Aussage. Allerdings kann die Antwort auf die Frage, „Ist Gold eigentlich magnetisch?“ schnell an Bedeutung gewinnen. Nämlich dann, wenn man Gegenstände auf ihre Echtheit prüfen will.
Ist das Material magnetisch, handelt es sich entweder a) nicht im Gold oder b) um eine Legierung, der ein magnetisches Metall beigemischt ist. Beispiele, in denen dies der Fall wäre, sind zum Beispiel einige Graugold-Legierungen, die mehr oder weniger Eisen enthalten. Aber auch einige Weißgold-Legierungen können magnetisch sein, wenn Nickel oder Kobalt zum Einsatz kommen. Über den Magnetismus lässt schon ohne Untersuchung im Labor zumindest abschätzen, was in einer Legierung enthalten sein kann.
Wo ist die Frage, „Ist Gold eigentlich magnetisch“, noch von Bedeutung? Bei der Gewinnung. Denn mithilfe des Magnetismus anderer Metalle lässt sich Gold von Eisen oder Nickel trennen – etwa im Rahmen der Rohstoffwiedergewinnung.
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