Goldabbau in Rumänien

Goldabbau in Rumänien

Der Protest der Bevölkerung in Rumänien gegen einen großflächigen Goldabbau weitet sich aus.

In Rumänien regt sich der Widerstand in der Bevölkerung gegen eine großflächige Goldförderung mit Zyanid. Bekanntlich weißt Zyanid eine hohe Giftigkeit auf und führt daher zu großen Umweltschäden, wie dies bereits in Rumänien in Baia-Mara im Jahr 2010 und im türkischen Kütahya im Jahr 2011, bei Dammbrüchen geschehen. So gilt seit diesen beiden Unglücksfällen innerhalb der europäischen Union ein Verbot vom Einsatz von Zyanid im Bergbau. Der Grund, weshalb viele Bergbaugesellschaften außerhalb der Europäischen Union weiterhin auf Zyanid setzen ist der Fakt, dass Zyanid Eigenschaften aufweist, welche das Edelmetall Gold / Silber vom Gestein lösen, sodass der Förderaufwand deutlich reduziert wird. Nachweislich nutzen Minen in Costa Rica oder in der Dominikanischen Republik weiterhin Zyanid und sind dort für große Umweltschäden verantwortlich, ohne dass eine Regulierung der Schäden erfolgt.

Mehr Informationen: zum umweltschädlichen Cyanid

Massive Proteste der Bevölkerung

Mit diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass seit einigen Tagen mehrere zehntausend Menschen gegen das Vorhaben der kanadischen Minengesellschaft Gabriel Ressources auf die Straße gehen, um einen Abbau des Goldes mit Hilfe von Zyanid zu verzichten. Die Proteste haben bereits auch schon erste Spuren bei der Politik hinterlassen, welche sich von den Betreibern und den eingesetzten Methoden distanziert haben. Diese Meinungsumkehr ist dahingehend erstaunlich, dass nach einem mehr als 16-jährigen Genehmigungsverfahren in der letzten Zeit alle großen Hindernisse aus dem Weg geräumt wurden und Gabriel Ressources kurz davor stand, eine Förderlizenz zu erhalten.

Kanadische Minengesellschaft behält sich Schadensersatz vor

Aufgrund der Ereignisse der letzten Wochen behält sich die kanadische Minengesellschaft Gabriel Ressources Schadensersatzansprüche gegenüber der rumänischen Regierung vor. Im Fördergebiet sollten mehr als 300 Tonnen Gold und 1600 Tonnen Silber förderbar sein. Gabriel Ressources hatte geplant mehr als 900 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Mit diesem Hintergrund stehen die möglichen Schadensersatzforderungen in Höhe von über drei Milliarden Euro in einem ganz anderen Licht.

Bergarbeiter protestieren gegen den Protest der Bevölkerung

Im Gegensatz zu großen Teilen der Bevölkerung sehen die beteiligten Bergleute die ganze Angelegenheit natürlich aus einem anderen Blickwinkel. Teilweise waren mehr als 30 Bergleute unter Tage in den Hungerstreik getreten, um für ein Festhalten der Fördermaßnahmen zu protestieren. Dies ist mehr als verständlich, so werden im Bergbau verhältnismäßig üppige Gehälter Gehalt, welche deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn von 0,94 Euro/ Stunde in Rumänien liegen.

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