Naturgold

Bei Naturgold handelt es sich um Gold aus so genannten Seifenlagerstätten, welches nach dem Auffinden nicht weiter bearbeitet wurde. Es wird unter anderem als in Form von Nuggets (Klumpen) oder Flakes (Flocken) angeboten. Der Wert von Naturgold hängt vor allem von seinem tatsächlichen Goldgehalt ab.

Naturgold Vorkommen und Abbau

Naturgold lässt sich aus so genannten Seifenlagerstätten gewinnen. Diese entstehen durch Verwitterung und Erosion von goldhaltigem Gestein. Das ausgewaschene Gold wird in reiner Form oder in Verbindung mit anderen Materialien in Bächen und Flüssen abgelagert. Diese Lagerstätten bezeichnet man als sekundäre Lagerstätten.


Die größte bekannte Goldseife liegt im Witwatersrand bei Johannesburg, Südafrika. Unter anderem wurde der Goldrausch am Klondike River durch den Fund von oberflächigen Seifenlagerstätten ausgelöst.

Auch in Flüssen Europas, wie dem Rhein und der Donau, kann man heute noch Naturgold waschen. Selbst erfahrene Goldwäscher finden jedoch kaum mehr als staubkorngroße Stückchen. Für viele Hobbyschürfer liegt der Reiz daher in der Suche selbst und im Erlebnis in der freien Natur und nicht im monetären Wert des Naturgoldes. Die Deutsche Rohstoff AG hat sich dem Thema angenommen und anlässlich der großen Nachfrage eine Rheingold Medaille herausgebracht.

Aussehen und Beimengungen von Naturgold

Naturgold hat je nach Lagerstätte einen anderen Reinheitsgehalt, welcher normalerweise zwischen 65 und 98 Prozent liegt. Die Dotierung mit anderen Metallen und Elementen ist dabei so einzigartig, dass ein Nugget durch eine Analyse im Labor exakt seinem Fundort zugeordnet werden kann.

Je nach Zusammensetzung kann Naturgold ein höchst unterschiedliches Aussehen annehmen. Naturgold ist oft mit Silber vermischt und nimmt mit steigendem Anteil zuerst eine hellgelbe, dann hellgrüne und schließlich weiße Farbe an. Beimengungen von Kupfer lassen das Gold rosa bis rötlich erscheinen. Palladiumhaltiges Gold variiert zwischen Lohfarben und einem hellen Braun. Die meisten anderen Metalle, wie etwa die Platin- oder Eisenmetalle, bilden mit steigendem Anteil eine eher gelbbraune bis grauweiße Legierung.

Wert von Naturgold

Etwa 3 % der jährlichen Goldproduktion ist Naturgold. Dadurch allein ist Naturgold jedoch nicht mehr Wert als ‚normales’ Feingold. Für besonders große oder schöne Nuggets aus Naturgold wird von Sammlern ein Aufpreis bezahlt, der jedoch selten 10 bis 25 Prozent des Goldwertes übersteigt. Der von manchen Seiten behauptete zwei bis dreimal so hoher Wert von Naturgold, vor allem für Nuggets unter 3 Millimeter, entbehrt jeder Grundlage. Besonders schöne Nuggets aus Naturgold, welche sich zu Goldschmuck weiterverarbeiten lassen, erzielen zwar einen höheren Preis, jedoch handelt es sich dabei um die Ausnahme und nicht um die Norm.

Der Begriff Naturgold wird leider oft auch missbraucht. So werden gegossene Klumpen aus herkömmlichem Feingold als ‚Unikat’ oder ‚natürlich aussehend’ zu einem weit überhöhten Preis angeboten. Man sollte daher beim Kauf von Naturgold Vorsicht walten lassen und es nur aus sehr vertrauenswürdigen Quellen beziehen.

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