Der Schweizer Franken gilt als solide Währung und ist weltweit bekannt. Das kleine Land im Zentrum Europas hat sich, unter anderem mit Hilfe seiner Währung, einen guten Namen gemacht. Der Franken ist fast auf der ganzen Welt als etwas Besonderes bekannt und wird stets zu einem guten Wechselkurs gehandelt. Wie die Berge in der Schweiz, so steht auch er für Stabilität und Dauerhaftigkeit und gilt seit vielen Jahren als sicherer Hafen zum Anlegen, ganz besonders bei wirtschaftlich unsicherem oder gar stürmischem Wetter.
Sehr lange war die Geldausgabe in der Schweiz eine Sache der einzelnen Kantone. Erst nachdem 1848 der Bundesstaat Schweiz entstanden war, ging die Münzhoheit fließend an diesen über. Am 7. Mai 1850 werden die Franken Scheine und Franken Münzen als gesamt-schweizerische Währung eingeführt.
In den Jahren 1865 bis 1927 gehörte die Schweiz zur Lateinischen Münzunion. Die Münzunion legt fest, dass Münzen aus den Ländern Frankreich, Italien, Belgien, Griechenland und der Schweiz eine festgelegte Menge Silber, beziehungsweise Gold zu enthalten hat. Silbermünzen die als Landeswährung eingesetzt werden, müssen aus 4,5 Gramm Silber bestehen, bei Goldmünzen liegt der Wert bei 0,290322. Der Schweizer Franken erfüllte diese Auflage bis in das Jahr 1936, dann sorgte die Weltwirtschaftskrise für eine Abwertung der Edelmetall-Legierung um ca. 30%.
Heute sind noch folgende Münzen im Umlauf: die Kleinste ist das 5 Rappen Stück, gefolgt vom 10er und vom 20er. Das nächsthöhere Stück ist der halbe Franken oder der Fünfziger, wie er von den Schweizern gerne genannt wird, überboten vom 1 Frankenstück, 2 Frankenstück und schließlich dem 5 Frankenstück, dem sogenannten "Fünfliber". Für die Rappen steht die Abkürzung Rp, für den Franken die ISO Abkürzung CHF und das Währungszeichen SFr. Nicht mehr im Umlauf, aber als Glücksbringer immer noch sehr beliebt, ist das 1 Rappen Stück und das 2 Rappen Stück, in der Schweiz „Einräppler“ und „Zweiräppler“ genannt.
Das Papiergeld wird in die folgenden fünf Größen eingeteilt: Die Zehnernote, die Zwanzigernote, die Fünfzigernote, die Hunderternote, die Zweihunderternote und als Königin die, in jedem Portemonnaie so gerne gesehene, Tausendernote.
Außer in der Schweiz werden die Franken Münzen und die Franken Scheine noch in Lichtenstein und der kleinen italienischen Enklave Campione als Zahlungsmittel verwendet. Seit Anfang der 70er Jahre werden jedes Jahr Gedenkmünzen im Wert von 10 und 20 Franken herausgegeben. Die Schweizer Banknoten gelten mit insgesamt 18 verschiedenen Sicherheitsmerkmalen als ausgesprochen fälschungssicher. Mit Hilfe von Wasserzeichen, erhabenen Buchstaben, Silberfäden und diversen kleinen markanten Merkmalen, soll das Drucken von Falschgeld verhindert werden.
Dank seinem ausgeglichenen Wechselkurs hat sich der Schweizer Franken in den letzten Jahrzehnten als sehr beliebte und krisensichere Währung weltweit beliebt gemacht. Seit Kurzem ist von der Schweizerischen Nationalbank ein Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro festgelegt worden.
Seit dem Jahr 1924 ist der Schweizer Franken auch in Liechtenstein die offizielle Währung. Vorher wurde hier mit der Österreichischen Krone gehandelt. Erst im Jahr 1980 wurde ein offizieller Währungsvertrag zwischen Liechtenstein und der Schweiz abgeschlossen.
In vielen unterschiedlichen Sportarten werden die Preisgelder ebenfalls in Schweizer Franken herausgegeben. Dies liegt daran, dass viele Sportverbände aus der Schweiz kommen oder dort sitzen.
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