Die Thailändische Währung heißt Baht (บาท). Der Name Baht wird gleichzeitig noch als Gewichtseinheit genutzt. Thailändische Goldschmiede wiegen Gold und Juwelen in der Gewichtseinheit Baht.
Es existieren leider keine Aufzeichnungen über Thailändische Goldmünzen die vor dem 14. Jahrhundert verwendet wurden. Dies liegt daran, dass alle wichtigen Unterlagen und Dokumente über die Thailändische Währung bei einem Bibliotheken-Brand im Jahr 1766 vernichtet wurden. Heute findet man nur noch eine Hand voll Dokumente, die etwas über das Münzwesen Thailands aussagen. Vermutungen zu folge soll es auch Geldscheine im alten Siam gegeben haben. Angeblich soll es speziell für den Handel mit China Geldscheine gegeben haben. Allerdings wurden diese Gerüchte noch nie schriftlich bewiesen. Man sucht jedoch noch heute nach Beweisen für diese Theorie.
Die ersten bekannten und nachweislich datierten Geldmünzen Thailands heißen „Tical“. Der Wortstamm findet sich im hebräischen wieder und er bedeutet so viel wie „Münze“, bzw. „Geld“. Seit dem 14. Jahrhundert wurde in Siam mit dieser Münze gehandelt. Anfänglich handelte es sich beim Tical um eine Silbermünze, mit einem Gewicht von 15g. Die Form dieser Münze änderte sich jedoch im Lauf der Zeit. Es gab sogar Tical-Stücke, die nicht die klassische Münzform hatten, sondern beispielsweise wie einen Gewehrpatrone geformt waren. Auch stangenförmige, runde und eckige Tical-Stücke sind bekannt. Bis in das Jahr 1780 hinein waren die verschiedensten Formen des Tical im Umlauf. Doch je größer der chinesische Einfluss auf den thailändischen Handel wurde, desto mehr wurden die Tical-Münzen gefördert und alle anderen ungewöhnlichen Formen aus dem Verkehr gezogen.
Hinzu kam noch die Tatsache, dass es zu Beginn des 18. Jahrhunderts vermehrt zu Fälschungen kam. Geldfälscher fertigten mehrere Millionen Münzen auch Blei an, die sie einfach mit einer hauchdünnen Schicht Silber überzogen. Dieser Betrug blieb sehr lange unentdeckt, sodass die Münzen letztendlich einen großen Teil der siamesischen Münzreserven ausmachten.
König Chulalongkorn war von den preußischen Münzprägereien sehr beindruckt und führte diese in seinem Königreich ein. Er ermöglichte somit die Herstellung von Münzen und veranlasste ebenfalls die Einführung von Geldscheinen. Das Volk war von den neuen Münzen begeistert. Sie Silbermünzen konnte man am Klang erkennen, sodass die Gefahr durch gefälschte Münzen minimiert werden konnte.
Die erste Ausgabe von Banknoten erfolgte am 21. Mai 1889 in Bankok.
Thailändische Münzen sind unterteilt in Baht, Satang und Salueng. Thailändische Scheine im Wert von 20, 50, 100, 500 und 1.000 THB
Die Münzen tragen auf der Rückseite die Prägung von bekannten Tempeln. Besonders häufig findet man die zum 50. Thronjubiläum von König Bhumibol Adulyadej im Jahre 1996 geprägten Münzen. Notenbank ist die Thailändische Zentralbank. Die thailändische Währung ist eine von weltweit über 160 offiziellen Währungen.
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