1909 gegründet, firmierte der Umicore-Vorläufer unter dem Namen Union Minière du Haut Katanga. Katanga, das zum belgischen Kolonialbesitz in Zentralafrika (Kongo) gehörte, war anfänglich eines der Zentren der Arbeit von Umicore. Gold spielte also schon früh eine Rolle im Unternehmen. Ende der 1980er Jahre erfolgte die Verschmelzung der Union Minière du Haut Katanga mit den Unternehmungen Metallurgie Hoboken-Overpelt und Vieille Montagne. Wenig später benannte sich der Metallerzeuger in Umicore um.
Wirklich für den Anleger und Investor, der auf Gold setzt, wird Umicore aber erst 2003 interessant, als es zur Übernahme der Edelmetallsparte von der Degussa kommt. Seitdem engagiert sich Umicore im Gold, unter anderem beim Scheiden. Letzteres – auch Refining im englischen Sprachraum genannt – ist heute eine der wesentlichen Quellen, über die verarbeitetes Gold wieder in den Wertkreislauf zurückgelangt. Für Umicore ist Gold aber nicht der einzige Geschäftsbereich, das Unternehmen engagiert sich unter anderem auch in Teilbereichen der Chemie und Materialwissenschaft.
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